Das Page Experience-Update von Google kurz erklärt
User von Mobilgeräten nehmen weltweit zu. 70% der Suchanfragen werden von Mobilgeräten vorgenommen. Google möchte seinen Kunden stets das beste Suchergebnis präsentieren. Deshalb optimiert Google seinen Suchalgorithmus seit längerer Zeit auf die Bewertung (Signale) von Webseiten in ihrer mobilen Darstellung.
Vor ca. einem Jahr hat Google anstehende Änderungen an diesem Algorithmus (Update) im Sinne der Mobiloptimierung zunächst vage angekündigt, im November 2020 konkret terminiert und definiert (Mai 2021) und im Januar 2021 mit weiteren Details versehen.
Google betrachtet bereits mehr als 200 Faktoren, sogenannte „Signale“, bei der Bewertung von Webseiten. Diese Signale variieren, werden ergänzt oder anders gewichtet. Die Faktoren, Messwege und Optimierungsmöglichkeiten sind bekannt, die Gewichtung der Signale durch Google nicht.
Fest steht, dass ab Mai Metriken wie Ladezeit, Seitenstabilität und Interaktivität verstärkt als Rankingfaktoren in die Suchergebnisse einfließen werden.
Welche Tragweite hat das Update also?
Google sagt klar, dass Webseiten mit exzellentem Inhalt nach wie vor gute Suchergebnispositionen bekleiden werden. Google sagt genau so klar, dass die Google Page Experience in eher stark konkurrierenden Sektoren zum positionsentscheidenden Kriterium wird. Also in Bereichen, in denen mehrere Websites mit ähnlich gutem Content vorhanden sind – wie das oft bei Immobilienmaklern, Rechtsanwälten, Ärzten oder Steuerberatern der Fall ist.
Google spricht selbst von einem grünen Bereich, den es zu erfüllen gilt (gemeint ist die Prüfkonsole von Google, die 90% erfordert) – und dass es sonst Konsequenzen gibt – Googles Webmaster Analyst John Mueller äußerte sich am 29.1.2021 erstmals öffentlich zu den möglichen Auswirkungen des Page Experience Updates im Mai 2021.
„Soweit ich es verstehe schauen wir, ob alle Werte im grünen Bereich liegen und dann zählt das. Wenn die Werte also gelb sind, ist das nicht grün, aber ich weiß nicht, wie der endgültige Ansatz aussehen wird.
Es gibt eine Reihe von Faktoren, die hier zusammenkommen, aber ich denke, die grundlegende Idee ist: wenn wir erkennen können, dass eine Seite alle diese Kriterien erfüllt, möchten wir dies im Suchranking angemessen verwenden.”
John Mueller in den Google Search Central SEO office-hours on January 29, 2021
Unser Fazit:
Es hat nie geschadet, die eigene Webseite im Sinne des Nutzererlebnisses der eigenen Besucher zu verbessern. Davon profitieren Sie in jedem Fall. Schließlich erstellen wir Webseiten für menschliche Besucher, nicht für Google.
Aber: Google ist bei 95% aller Suchanfragen die Suchmaschine der Wahl. Es macht also Sinn, den bekannten Anforderungen und Tipps des Suchriesen zu entsprechen und Optimierungen vorzunehmen. Und nicht zu riskieren, in den Suchergebnissen auch nur ein paar Positionen zurückgestuft zu werden.
Denn ein paar Positionen Rankingverlust machen einen großen Unterschied in der Anzahl der Webseitenbeucher (Klicks):
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